Bei einer Inversionswetterlage im Winter liegt in den Tälern kältere Luft und es herrscht oft Dauerfrost. Auf den Bergen hingegen steigt die Temperatur über den Gefrierpunkt und es taut leicht. Also im Grunde genau das Gegenteil vom normal üblichen; denn eigentlich ist es auf den Berggipfeln deutlich kälter als in den Tälern.
Über der Inversionsschicht ist die Fernsicht durch die geringe Luftfeuchtigkeit meist sehr gut.
Heute Nachmittag war ich im Arbergebiet unterwegs und konnte solch eine Inversionswetterlage beobachten. An der Hindenburgkanzel auf 1.062m befand ich mich genau an der Grenze zwischen warm und kalt. Nach einiger Zeit stieg die Inversionsgrenze über 1.100m und ich befand mich im Nebel bzw. in der deutlich kälteren Luft.